Große wie auch kleine Geburtstagskinder die am 24. Dezember Geburtstag feiern, haben es wahrhaftig nicht leicht. Eigentlich sollte der Geburtstag ein Ehrentag sein. Ein Tag, wo sich jeder um einen kümmert. Wie soll das an Weihnachten funktionieren, wenn Jesus Christus eigentlich das Kind des Tages ist? Es macht dennoch einen Unterschied, ob es sich um kleine Kinder oder Erwachsene handelt. Bei Kindern, wo es noch um Geschenke geht, sollten Erwachsene einen speziellen Tag im Sommer organisieren oder den Namenstag groß feiern. Bei Kindern geht es meistens nur um die Vorfreude und es schade für diejenigen, die nur einmal im Jahr ein großes Fest haben.
Alles eine Sache der Einteilung
Da Weihnachten nicht am 24 endet, sondern noch mehrere Tage einläutet, können Familien ruhig ein wenig Zeit für das Geburtstagskind freischaufeln. In der Früh wird zugunsten des Kindes gemütlich gefrühstückt, zu Mittag gibt es die Lieblingsspeise und danach eventuell ein, zwei Geschenke. Kleine Kinder die noch an das Christkind glauben, bekommen nachmittags einen Funtag. Die Großeltern könnten mit ihnen in den Zoo gehen oder einen lustigen Film angucken. Weihnachten beginnt dann, wenn alle zuhause sind und gemeinsam vor dem Baum stehen. Oder, die Geschenke werden erst am 25. Dezember ausgepackt. Ganz so, wie in den USA.
Eine große Party im Sommer
Ein Problem, dass jeder kennt. Egal ob kleines Kind oder großes. Die Freunde haben rund um Weihnachten selten Zeit. Jeder ist mit seiner Familie beschäftigt, was auch logisch ist. Da es bei einem Geburtstag nicht nur um Geschenke, sondern auch ums gemeinsame Feiern geht, darf es ruhig im Sommer eine große Party geben. Zum Beispiel grillen, oder gemeinsam an den See fahren. Bei kleinen Kindern können Eltern einen Familiennachmittag auf die Beine stellen. Während die Eltern gemeinsam Kaffee trinken, toben sich die Kinder im Garten aus und genießen ihr leben. An diesem Tag gibt es natürlich Geschenke und das Kind wird richtig geehrt. Nur, weil jemand am 24. Dezember Geburtstag hat, heißt das noch lange nicht, dass an diesem gefeiert werden muss. Eine Alternative wäre zum Beispiel eine Woche später. Nicht gerade an Silvester, aber ein, zwei Tage davor.
Jene Personen, die ihre Familie sowieso nicht leiden können, haben wiederrum Glück. Weil sie diese nur an den Weihnachtsfeiertagen ertragen müssen. Für manche ist so ein Geburtstag ein Vorteil, für andere ein Nachteil. Generell sollten Familien das Beste daraus machen. Wer seine Kinder alle gleichwertig behandelt und nicht ständig einen bestimmten Menschen bevorzugt, kann durchaus etwas aus gemeinsamen Feiertagen machen. Wenn die Geschwister einen eigenen Ehrentag bekommen, dann auch der Weihnachtsengel. Sonst wäre es ungerecht.